GPT-4 Turbo: Die nächste Generation der KI von OpenAI

Kategorie
Digitale Innovationen und Technologien

Keywords
Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Chat GPT, OpenAI

Jahr
2023

GPT-4 Turbo: Die nächste Generation der KI von OpenAI. OpenAI hat auf seiner Veranstaltung am 13. November 2023 die nächste Generation seiner revolutionären KI GPT vorgestellt. GPT-4 Turbo wird die Grenzen des generativen Lernens mit einigen beeindruckenden neuen Funktionen weiter verschieben.

Erweiterte Token-Kapazität

Eine der wichtigsten Verbesserungen von GPT-4 Turbo ist die erweiterte Token-Kapazität von bis zu 128.000 Tokens. Das entspricht etwa 300 Seiten eines Standardbuches und ermöglicht noch komplexere und längere Texte und Konversationen.

Mehr Kontrolle für Entwickler

GPT-4 Turbo bietet Entwicklern mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten. Dazu gehört ein JSON-Modus für präzisere Eingaben, die Möglichkeit mehrere Funktionen gleichzeitig aufzurufen und Log-Wahrscheinlichkeiten und reproduzierbare Ausgaben für transparentere Ergebnisse.

Weltwissen bis April 2023

Eine wichtige Erweiterung ist das Weltwissen von GPT-4 Turbo, das bis April 2023 aktualisiert wurde. Damit kann die KI über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen Bescheid wissen.

Höhere Geschwindigkeit durch mehr Anfragen pro Sekunde

GPT-4 Turbo kann durch höhere Ratenlimits mehr Anfragen in kürzerer Zeit beantworten. Wenn man ChatGPT eine Frage stellt, benötigt es oft einige Sekunden bis es antwortet. GPT-4 Turbo wurde so entwickelt, dass es pro Sekunde mehr Anfragen verarbeiten und schneller antworten kann. Dadurch können die Wartezeiten deutlich reduziert werden. Anwender können mit GPT-4 Turbo also flüssigere und zeitnahe Konversationen führen.

Kostengünstiger als GPT-4

Laut Ankündigung wird GPT-4 Turbo günstiger sein als GPT-4. Die Kosten betragen nur 1 Cent pro 1.000 Tokens Eingabe und 3 Cent pro 1.000 Tokens Ausgabe.

OpenAI wird GPT-4 Turbo schrittweise für Entwickler einführen. Die Entwicklervorschau ist für OpenAI-Abonnenten bereits verfügbar. In den kommenden Wochen soll es produktionsbereit sein.

Microsoft CEO Satya Nadella bestätigte die Partnerschaft mit OpenAI und Azure als Cloud-Provider. Mit dem Assistants API stellte OpenAI außerdem ein Tool für Entwickler von KI-basierten Apps vor. Nutzerdaten und -dateien sollen nicht für das Training verwendet werden. OpenAI plant zudem, kundenspezifische KI-Werkzeuge zu ermöglichen, die im GPT Store verkauft werden können.

Mit GPT-4 Turbo zeigt OpenAI wieder einmal, dass es die Messlatte in der KI-Forschung weiter nach oben legt. Die erweiterten Möglichkeiten werden Entwickler und Anwender begeistern. Man darf gespannt sein, welche Innovationen als nächstes kommen.

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