Kategorie
Technologie
Keywords
Robotik, Künstliche Intelligenz, Technologische Innovationen, Automatisierung, Arbeitsmarkt
Jahr
2024
KI-gesteuerte Roboter erobern das Silicon Valley und könnten den globalen Arbeitskräftemangel lindern. Unternehmen wie Tesla, Amazon, Microsoft und Nvidia investieren Milliarden in „humanoide“ Roboter. Diese zweibeinigen Maschinen übernehmen Aufgaben, die sonst Menschen erledigen.
Aktuell arbeiten sie in Lagern, aber die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Tesla-CEO Elon Musk setzt auf seinen Optimus-Roboter und glaubt, dass er die Welt stärker verändern wird als Teslas Autos. Amazon unterstützt Agility Robotics und nutzt deren Digit-Roboter in Fulfillment-Zentren.
Goldman Sachs prognostiziert, dass der Markt für humanoide Roboter in den nächsten 20 Jahren auf 38 Milliarden Dollar anwachsen wird. Diese Roboter könnten unverzichtbar werden, ähnlich wie Smartphones oder Elektrofahrzeuge. Sie könnten in der Fertigung, bei gefährlichen Arbeiten, in der Altenpflege und zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels eingesetzt werden.
KI-Schub
Dank Fortschritten in der künstlichen Intelligenz gibt es neuen Optimismus in der Branche. Technologien wie OpenAIs ChatGPT ermöglichen es Robotern, Sprache zu interpretieren und Entscheidungen zu treffen.
„Robotik ist der Punkt, an dem KI auf die Realität trifft“, sagte Henrik Christensen, Professor an der University of California in San Diego. „Das führt zu sehr interessanten neuen Möglichkeiten.“
Ein globaler Arbeitskräftemangel verstärkt das Interesse an Humanoiden. Allein in den USA gibt es 8,5 Millionen offene Stellen. Besonders in der Fertigung fehlt es an Arbeitskräften. Roboter übernehmen zunehmend monotone und gefährliche Jobs.
Globaler Wettbewerb
China dominiert die Branche und hat Japan als weltgrößten Installateur von Industrierobotern überholt. Heute macht China mehr als die Hälfte der weltweiten Gesamtzahl aus.
„Der chinesische Markt ist der größte der Welt“, sagte Tom Andersson, Hauptanalyst bei Styleintelligence. „Aber chinesische Unternehmen holen schnell auf.“
Es gibt jedoch Hindernisse. Die Maschinen sind teuer und es gibt Sicherheitsbedenken. Eine Massenverbreitung wird wahrscheinlich noch einige Jahre dauern, wahrscheinlich mindestens ein Jahrzehnt. „Entschuldigung, Musk,“ sagte Andersson.